3dfx Interactive Voodoo5 6000 AGP Seite 5 - Erster Betrieb
Wie wohl schon fast zu erwarten war, funktionierte die angestrebte Kombination nicht im mindesten. Ein Start des Systems mit dem Finger auf der HB1-SE66 resultierte nur darin, daß ich so schnell wie nur möglich den Stecker aus dem System zog, und meinen Finger unter fließendes Wasser halten mußte.
- Anmerkung: Die oben zu sehende Modifikation wird von H:O offiziell nicht empfohlen, da trotz aller Maßnahmen die Möglichkeit besteht, daß eine Voodoo5 6000 AGP durch diese Praktik Schaden nehmen könnte. Wenn ein Mainboard bekanntermaßen inkompatibel sein sollte, wäre es anzuraten, darum lieber einen Bogen zu machen, und ein neues Mainboard zu kaufen. Selbst wenn es sich um ein Asus P3C-E wie in diesem Fall handelt, bin ich nicht dazu bereit Garantie für die Funktionalität der Modifikation zu übernehmen - zu groß sind die Risiken. Wenn eine derartige Modifikation dennoch angestrebt wird, so empfehle ich Zwei-Komponenten Wärmeleitklebstoff oder Epoxydharz. -
ESCD - Enhanced System Configuration Data ist ein Bestandteil jedes System BIOS, der resettet werden kann. Die meisten BIOS'es bieten eine dementsprechende "Force ESCD Update" Funktion an, ansonsten muß man das BIOS einfach nur bei jedem Neustart betreten und die bestehenden Einstellungen abspeichern, um einen ESCD Reset zu erreichen. Danach läuft nicht nur die HB1-SE66 merklich kühler, auch besagte Stabilitätsprobleme verschwinden zur Gänze. Bevor ich zum Einbau des fertigen Testsystems schreite, noch eine kurze Liste der getesteten Mainboards:
Einmal mehr wird der Prototypen-Charakter dieser Karte ersichtlich, denn kaum ein Mainboard scheint dazu in der Lage zu sein, die Karte zu betreiben. Auch aus dem AMD Lager kennt man ähnliche Berichte, ein Board, welches hier zuverlässig arbeiten soll ist die VIA KT333 Version des Soyo Dragon Lite. Kommen wir nun zur Bilddokumentation des fertigen Verbaus: | ||||||
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