Zum
ersten wäre hier der AGP-Takt zu nennen. Die Voodoo5
6000 AGP reagiert aufgrund ihres einzigartigen Designs noch
sensibler auf Erhöhungen des AGP Taktes, als dies schon bei der Voodoo5
5500 AGP der Fall war. Aus diesem Grund mußte eine Plattform
her, die einen 1/2 AGP Teiler anbieten würde. Zum
zweiten war hier immer noch das Latch-Up Problem mit der HiNT HB1-SE66
Brücke. Diese würde ja innerhalb von wenigen Sekunden
durchbrennen, wenn ein Mainboard zum Einsatz kommen würde, welches
in dieser Art inkompatibel ist. Im Endeffekt kann man sich bei der
Anschaffung der Hauptplatine nur auf sein Glück verlassen, denn
Kompatibilitätslisten gibt es nicht. Was
sehen wir nun auf der linken Seite? Ein Asus P3C-E
Mainboard mit dem sehr seltenen i820
"Camino" Chipsatz, der über
den ersten Intel MCH an einen RAMBUS
Speicherkanal angebunden ist. Hierbei kommen
256MB Samsung PC800 ECC RAMBUS
mit 16 (18)
RDRAM Devices zum Einsatz, das heißt es handelt sich um ein
Low-Density Double-Sided Modul. Der MCH wurde wieder einmal aktiv
gekühlt. Als
Gehäuse kam ein Eye Pro-Case zum
Einsatz, genauer gesagt ein Eye 950XB.
Vorübergehend wurde die v5 6000 auch
an ein Manson EP-925
Labornetzteil angeschlossen, um den Stromverbrauch zu prüfen. Der
Verbrauch an Energie gestaltet sich so, wie man es auch erwarten
möchte: Die Karte frißt umgerechnet in etwa 60-70
Watt, beim POST und auch sonst zu jeder Zeit. Als
CPU kam ein Pentium-III 1.26GHz-S
zum Einsatz, jener Intel P-III Serverprozessor, dem Hard:Overclock
schon so viele Berichte zu widmen hatte. Eine Adaption aus einem
Slocket und einem PowerLeap PL-S370/T
sorgte hier für die nötige Kompatibilität zwischen der
GTL+ CPU und dem Mainboard, welches noch auf dem AGTL
Busprotokoll basiert. Ein
kleiner Gag: Auf dem Bild in der Mitte links ist noch ein 3dfx /
InterAct Hammerhead FX Rumble Gamepad
zu sehen, ein weiteres kleines Stück 3dfx Hardware, daß über den
USB angebunden wurde, um das System etwas "abzurunden". |