Intel "Tualatin" Pentium-III S ("Server")

1266MHz mit 512KB L2 Cache in 0.13µm

Seite 7 - 1520MHz Core / 160MHz FSB

160MHz stellen eine einschlägige FSB Taktfrequenz bei den etwas waghalsigeren Overclockern dar. Hierbei werden die restlichen Komponenten des Systems bereits ordentlich gefordert! Der AGP-Takt liegt bei 80MHz, den Command FIFO beließ ich dennoch auf 4x, was einen effektiven AGP-Takt von 320MHz darstellt. Der PCI liegt nun bei 40MHz, was sich an die Grenze des Gesunden bewegt. Dennoch blieben alle 5 Festplatten beständig, und keine der Steckkarten zeigte eine Regung. Aufgrund einiger 0E / 0D / 00 Bluescreens hielt ich ein BurnIn für sinnvoll, welches den Takt von 1520MHz nach 3 Tagen zur völligen 24/7 Stabilität brachte. Damit fällt auch die Theorie flach, 0E / 0D Bluescreens würden nur von RAM-Fehlern stammen. Nun zu den Infoscreens, die Spannung beträgt weiterhin 1.725V:

p3s_tualatin_1520_wcpuid.gif (17618 Byte)

p3s_tualatin_1520_sandra2001_temp.gif (10440 Byte)

WCPUID @ 1520MHz

Die Temperatur verweilt immer noch konstant...

Weiter geht's mit Sandra2001:

p3s_tualatin_1520_sandra2001_cpu.gif (24855 Byte)

p3s_tualatin_1520_sandra2001_mmcpu.gif (24626 Byte)

p3s_tualatin_1520_sandra2001_ram.gif (24912 Byte)

CPU Benchmark @ 1520MHz

CPU Multimedia Benchmark @ 1520MHz

RAM Benchmark @ 1520MHz

Hier erreichen die Werte auch im RAM-Bereich recht akzeptable Höhen. Allerdings liefert hier ein BX Chipsatz mit einer nur auf 880MHz getakteten CPU bei einem FSB von 160MHz Werte von über 600MB/s. So, noch zu unseren werten 3DMarks!

p3s_tualatin_1520_3dm2000.gif (23821 Byte)

p3s_tualatin_1520_3dm2001.gif (28107 Byte)

10137 3DMarks @ 1473MHz, GF2-U @ 280/500MHz

4608 3DMarks @ 1473MHz, GF2-U @ 280/500MHz

Die Werte skalieren munter weiter. Dafür, daß hier keine GeForce3 am Werkeln ist, sieht die Sache doch recht beeindruckend aus. Nun sehen wir, inwiefern Quake III Arena weiter performt:

Selbst in 1024x768x16 endet nun schon die Skalierung, womit die GF2-Ultra nun endgültig ausgereizt wäre. In höheren Auflösungen und/oder Farbtiefen ist praktisch keine Leistungssteigerung mehr wahrzunehmen. Da ich besonderes Interesse an dieser Taktfrequenz als neuen Standardtakt hegte, habe ich auch noch einen SETI Test durchgeführt. Da SETI eine sehr speicherintensive Anwendung ist, vermutete ich eine hohe Leistung dank der Data Prefetch Unit des P-III S Prozessors, sowie dessen 512KB großen L2 Cache Speichers, und meine Vermutung blieb nicht unbestätigt. Während ein 1GHz CuMine P-III mit 143MHz FSB und 2-2-2 satte 7-8 Stunden für eine SETI Work Unit benötigt, produzierte der P-III S ein weit imposanteres Ergebnis:

p3s_tualatin_1520_seti.gif (66462 Byte)

4 Stunden und 37 Minuten mit dem grafischen Client! (Nachtrag: Mit dem CLI Client sind hier etwa 3h 20min möglich!)

Nun zu problematischeren Regionen:

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